Hemme Milch abbilde die gesamte Wertschöpfungskette und zwar von der Kälberzucht bis zu verkaufsfertigen Molkereiprodukten, so Hemme. Das Prinzip der kurzen Wege beinhalte Vorteile für die Umwelt. Im Übrigen hätte dies große Auswirkungen auf die Qualität und Frische der Produkte.
Hemme unterstrich, dass die Landwirtschaft unter dem jahrelangen Stau bürokratischer Auflagen massiv leide. Die Landwirtschaft sei im Gegensatz mancher Entscheider ganz nah dran am Tierwohl und an Klima- und Umweltfragen.
Der MIT-Bezirksvorsitzende Dietmar Reddig stellte die augenblicklichen Probleme der Landwirtschaft dar. Die entscheidenden Herausforderungen seien:
1. Klimawandel
2. Bürokratie
3. Tierwohl.
4. Wirtschaftliche Unsicherheit
5. Umweltverschmutzung
Die rund 600 Mitglieder zählende MIT-Bezirksverband stehe an der Seite der protestierenden Landwirte. Die stückweise Streichung des Agrardiesels habe das „Fass zum Überlaufen gebracht“. Die Vereinigung spreche mit Landwirten, um insbesondere zu verstehen und so die Anliegen und Sorgen der Landwirte in die politische Debatte einzubringen.
Fotos: Andreas Sobotta, Hannover, zur Veröffentlichung honorarfrei freigegeben.
Foto 1: Der Bezirksvorstand der MIT Hannover auf dem Hemme-Hof in Sprockhof. (V.l.n.r.): Sebastian Hagemann, Diana Rieck-Vogt, Jorgen Hemme, Dietmar Reddig, Markus Wehling, Otto Engehausen und Deodat von Eickstedt.
Foto 2: Das „Melkkarrussel fand beim Bezirksvorstand besondere Beachtung.