Bild: (v.l.n.r.) MIT-Vorsitzender Laatzen, Dr. David Novak und Jens Asmuth, Geschäftsführer der JAG Burgwedel.

Der Saal im „Treffpunkt Alt Laatzen TAL“ in Laatzen war gut gefüllt, als der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Laatzen, Dr. David Novak, die Veranstaltung zum Thema Wasserstoff eröffnete. Besonders begrüßt wurde die Regionsabgeordnete Gundhild Fiedler-Dreyer. Als Referent stand der Geschäftsführer der JA-Gastechnologie GmbH Burgwedel, Jens Asmuth, Rede und Antwort.

Wasserstoff sei der wohl wichtigste Energieträger der Zukunft, so der MIT-Vorsitzende Novak. Die Frage sei nicht Strom oder Wasserstoff. Vielmehr komme es auf sinnvolle Ergänzungen an. Besonders im Bereich von Nutzfahrzeugen werde der Markt für Wasserstoffantriebe sein.

Jens Asmuth hob hervor, dass der „Wasserstoffzug“ in alle Richtungen fahre. Grüner Wasserstoff werde aus regenerativen Energien gewonnen. Größtes Manko in Deutschland seien die notwendigen Genehmigungen zu erhalten. Die Verfahren dauerten im internationalen Vergleich viel zu lange, was dazu führen könne, den technischen Anschluss zu verlieren. Dem Hemmschuh Nummer Eins – der deutschen wie europäischen Bürokratie – müsse massiv begegnet werden.

Asmuth gab einen Ausblick auf die künftige Mobilität in Deutschland. Mittlerweile setzten sich alle namhaften Automobilhersteller mit der Wasserstofftechnik auseinander. Weitere Anwendungsgebiete von Wasserstoff seien in Bereichen der Mobilität von Bus und Bahn, des Güterverkehrs und der Industrie zu finden.

Gerade in Zeiten der Energiewende, der exorbitant steigenden Energiepreise komme es darauf an,schnell Lösungen zu entwickeln und zur Marktreife zu führen.

Gelinge Deutschland der Anschluss an die internationale Konkurrenz nicht, sähen die wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven und die damit verbundene internationale Konkurrenzfähigkeit düster aus.