Von links: Georg Thomas, Frank Schunder, Roman Dobberstein, Torsten Lippelt (HAZ), Heiko Probst (verdeckt), Werner Gottenströter, Friederike Gottenströter (beide Fa. Wackerhagen)

Verkehrssituation im Gewerbegebiet: Ein Ärgernis nicht nur für Unternehmen

Die Mitglieder Heiko Probst, Roman Dobberstein, Frank Schunder und Georg Thomas des Stadtverbandes Pattensen der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) haben sich zusammen mit Stefanie Behrends am Samstag, 12. Juni die Verkehrssituation im Pattenser Gewerbegebiet angesehen und mit betroffenen Unternehmern gesprochen.
Vor allem dienstags und samstags kommt es dort vor dem Wertstoffhof regelmäßig zu langen Staus und Verkehrsbehinderungen. Teilweise stehen die Autos mit und ohne Anhänger bis zur Ampelkreuzung an der Bundesstraße. Für die Unternehmen ist das ein großes Problem, weil regelmäßig die Zufahrten zu ihren Grundstücken versperrt sind. Begegnungsverkehr ist dann an engen Stellen besonders riskant und allen Menschen, die im Gewerbegebiet ihren Arbeitsplatz haben, wird es erschwert, diesen zu erreichen oder nach der Arbeit nach Hause zu kommen. Die Probleme sind der Stadtverwaltung und auch dem Zweckverband Abfallwirtschaft (aha) lange bekannt. Unternommen wurde bisher allerdings wenig.
Der Wertstoffhof ist aber nicht die einzige Ursache für die schwierige Verkehrssituation im Gewerbegebiet. Es gibt Spediteure, die offenbar ihren gesamten Fuhrpark auf öffentlichen Flächen im Gewerbegebiet abstellen. Die abgestellten Auflieger machen aber auch das Rangieren auf den Straßen schwierig.
Die MIT-Pattensen fordert Stadtverwaltung, Region Hannover und aha auf, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen. Mittelfristig wäre eine Verlegung oder Erweiterung des Wertstoffhofes die beste Lösung. Es muss aber kurzfristig etwas passieren. Eine Änderung der Öffnungszeiten des Wertstoffhofes und temporäre LKW-Parkverbote könnten die Situation für alle verbessern.